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Datum: 04.09.2018
Start: 9:30
Ankunft: 16:50
Fahrzeit: 4.55 Std.
Kilometer: 88,4 km
Wetter: Trotz Gregors Regen-Vorhersage, trocken und sonnig, manchmal kam der Wind von vorne, aber mäßig. 24 - 26 Grad, einfach perfekt!
Besondere Vorkommnisse
Der „Ritt“ durch die Champagne während der Haupt-Weinlese ist ein absolutes Erlebnis.
Auf den vorletzten 10 Kilometern erwarteten uns 600 Höhenmeter.
Nach gutem Frühstück erst einmal die Wasservorräte auffüllen. Reiseproviant ist schon im Gepäck. Wir brauchen keine Jacken.
Es ist mit 17 Grad schon sehr angenehm.
Die ersten 18 Kilometer waren nicht so erquicklich.
Wir fahren auf der Landstraße mit relativ viel Verkehr.
Dann endlich das erste lohnenswerte Fotomotiv, dafür verlassen wir sogar die Route. Leider war abgesperrt und den Mut, die Absperrung zu umklettern, hatten wir dann doch nicht.
Endlich weg von der Strasse und dann ...
Gut 40 Kilometer traumhafter Radweg entlang des Marnekanals.
Es gab viel zu schauen, z. B. bemerkenswerte Schleusenvorgänge. Wir können nur staunen, rechts und links vom Schiff sind maximal noch 5 Zentimeter Platz.
Wir „trödeln“ rum, genießen den Radweg, das Wetter und die Landschaft. Hier und da gibt es auch die ein oder andere Lokation.
Wir machen gerne schon wieder eine Pause und genießen einen Cappuccino. Gregor entschließt sich, mit dem Boot weiter zu fahren (Muß man allerdings noch was dran machen).
Das passierte uns immer wieder entlang des Kanals. Das Tor war abgeschlossen und die Fußgängerschleuse war zu klein für unsere Räder. Der Durchgangsbügel hatte so gerade eben die Höhe, damit wir die Räder darunter durch schieben konnten.
Mitten auf der „Route touristique du Champagne“ - schön.
Wir lernen, dass auch die Champagne nur mit polnischen Erntehelfern die Früchte einbringen kann. Das kennen wir doch.
Und dann lernen wir auch, dass aus den edlen Früchten Grappa gemacht wird. Bemerkenswert auch (kann man leider fotografisch nicht festhalten), dass die Luft in der gesamten Region sehr intensiv nach Champagner riecht.
Unser Ziel für heute - nur noch 10 Kilometer.
Und dann wieder der erste Eindruck: „Das kann nicht sein“!
War aber doch richtig. Wir wundern uns wieder mal, was sich hinter so alten, vermeintlich abbruchreifen Fassaden alles verbirgt ...
Unsere Unterkunft „Le Jardin des Fables“ bietet uns ein Zimmer (3. Etage, steile, hohe Treppen, kein Aufzug!), das ein bisschen was von einem Märchen hat (wir wissen nur nicht, welches). Das Wohnzimmer ist unmittelbar neben dem„Room de Pipi“ und eigentlich sitzen wir im Badezimmer.
Was soll‘s, Madame Marie ist sehr nett und es ist ja auch nur für eine Nacht.
Wir erkunden noch etwas die Stadt und fangen am Rathaus an ...
Gregors Regen ist auch um 18:30 Uhr noch nicht da, sondern wir genießen entlang der Marne die Abendsonne.
Ob das so was wird mit Gregors 74 Kilo? War aber richtig lecker.
Nach dem Abendessen noch 202 Treppenstufen hoch zu den Resten des alten Schlosses, um einen Blick über die gesamte Stadt werfen zu können.
Was wirklich geschah:
Was wirklich geschah:
Fazit des heutigen Tages:
Eine tolle Etappe, allein schon aufgrund des optimalen Radweges. Die Champagne erinnert an die Gegend um die Mosel, jedoch um ein Vielfaches weiter und größer.
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